Vorbemerkungen. KONSTANTINOPEL. 7. Route. 75 land,
Frankreich
und
Rußland
haben
ebenfalls
eigene
Postämter,
vgl.
den
Plan
von
Pera
&
Galata.
—
Die
Türkische
die
Briefe
in
der
Türkei,
aber
auch
nach
dem
Auslande
befördert,
hat
ihre
Hauptämter
in
Galata
(Pl.
19:
H
4),
Rue
Voïvode,
schräg
gegenüber
der
deutschen
Walidé
Dschami
(Pl.
H
5)
und
am
Bahnhof.
Man
verständigt
sich
franzö-
sisch:
Briefporto
nach
dem
Ausland
1
Pi.
für
15
gr.,
in
der
Türkei
½-2
Pi.
für
10
gr.,
Postkarten
20
Para.
—
Telegraph
(vgl.
S.
XVI).
Die
Türk.
nationale
Post
(Ämter
s.
oben)
besorgt
Telegramme
nach
dem
Inland
und
Aus-
land,
20
Worte
innerhalb
des
Wilajets
Konstantinopel
(z.
B.
nach
Therapia)
für
5
Pi.,
15
Worte
nach
Brussa
7½
Pi.,
nach
Deutschland
55
c.
das
Wort.
—
Die
deutsche
„via
Constantza“)
und
die
Eastern
Telegraph
Company,
beide
Rue
Tépé
Bachi
(Pl.
H
2)
im
Gebäude
der
Türk.
Banken.
Deutsche
deutschen
Filialen
in
den
größeren
Städten
der
Türkei;
Crédit
Lyonnais
(Pl.
H
4),
in
Galata
bei
der
Neuen
Brücke.
—
Geldwechsler
Hoffmann,
in
Galata,
r.
vor
der
Neuen
Brücke
(Schild
über
dem
Hofeingang,
Kontor
eine
Treppe
hoch
n°
16);
Schenker,
in
Stambul,
Koprülü
Han.
Dampfschiffagenturen.
Die
meisten
hinter
der
großen
Douane
von
Galata
(Pl.
H
I
4),
von
W.
nach
O.:
Österreich.
Italiana
die
Agenturen
der
Deutschen
griechischen
neben
der
Administration
du
Port
(Pl.
H
4).
Deutsche
Rue
Fermeledjilar,
zweites
Haus
von
der
Galatabrücke.
Reisebureaus.
Hamburg-Amerika-Linie
(vorm.
C.
Stangen),
im
Pera
Palace
Hotel;
Thos.
Cook
&
Son,
gegenüber
(auch
Geldwechsel
und
Bank).
Dragomane
für
den
ganzen,
3-5
fr.
für
den
halben
Tag.
Sie
sind
im
allgemeinen
ent-
behrlich,
da
man
sich
an
der
Hand
des
Plans
in
Pera-Galata
ohne
weiteres,
mit
Hülfe
eines
Kompasses,
der
Trambahnlinien
und
hervorstechender
Baulichkeiten
auch
in
Stambul
zurechtfindet;
in
Skutari
nimmt
man
zum
Besuch
des
großen
Friedhofs
und
der
heulenden
Derwische
Wagen.
Nur
für
den
Großen
Basar
wird
man
sich,
wenn
man
nicht
über
einen
einheimischen
geben
lassen,
da
man
mit
ihm
viel
mehr
sieht
und
bei
Einkäufen
oft
besser
wegkommt,
wenn
man
die
Prozente
des
sachverständigen
Vermittlers
mit
bezahlt,
als
wenn
man
selbständig
ohne
bestimmte
Warenkenntnis
einkauft.
—
Deutsch
wird
außer
an
der
Deutschen
der
neuen
Medizinschule
u.
a.
gelehrt,
doch
bietet
im
Verkehr
nur
die
fran-
zösische
Sprache
die
Möglichkeit
sich
einigermaßen
verständlich
zu
machen.
Geld.
In
Konstantinopel
kursiert
fast
nur
das
gute
neue
Silbergeld,
vgl.
S.
194,
der
Medschíd
oder
Medschidié
(=
20
Piaster)
und
Silberstücke
zu
10,
5,
2,
1,
½
Piaster
(Pi.).
Der
Medschid
(ca.
4¼
fr.,
in
Talergröße)
gilt
im
Verkehr
meist
20,
an
staatlichen
Kassen
nur
19
Pi.
Silber,
so
daß
20
einzelne
Pi.
wertvoller
sind
als
das
20
Pi.-Stück.
Das
5
Pi.-Stück,
türkisch
auch
kurz
Frank
genannt,
entspricht
111
c.,
1
Pi.
22
c.
Der
Piaster
zerfällt
in
vierzig
Para;
am
häufigsten
kommen
von
Paramünzen
vor
die
Metallíks
(d.
h.
Geldstücke
aus
schwach
oder
einst
versilberter
Bronze)
zu
10
Para
(in
Pfenniggröße),
seltener
die
zu
5,
20,
50,
100
Para;
letztere
beide,
die
schwer
zu
unterscheiden
sind,
nehme
man
besser
nicht
an.
—
Die
Goldmünzen
(¼,
½,
1,
2½,
5
türkische
Wert
(1
türk.
Kassen
sind,
=
108
Pi.
Silber).
Eher
bekommt
man
noch
20
fr.-Stücke
(Napoleon,
beim
Wechsler
französischer
4½
Pi.
S.
Für
die
Bank
versieht
man
sich
am
besten
mit
Kreditbrief
oder